Bezwinge den Erbeskopf, das geht aber nur wenn man es schafft seine Muskelkrämpfe und letztendlich auch seinen Schweinehund zu bezwingen…
Viele haben am Sonntag vorzeitig das Handtuch geworfen, diejenigen die es ins Ziel geschafft haben waren umso glücklicher…
Wer sich die Mühe macht und schaut sich die Zeiten an die am Sonntag im Hunsrück gefahren wurden, erkennt gleich, das es beim Erbeskopfmarathon deutlich langsamer zur Sache ging als noch vor 5 Wochen an der Saarschleife. Das liegt in erster Line an einem Sommer den man nur in Deutschland als Sommer bezeichnen kann und somit an einer Strecke die eh schon im Vergleich zum Saarschleifen Bike Marathon etwas schwieriger zu befahren ist, das angesprochene Wetter tut dann den Rest.
Wie gesagt, der Regen der vergangenen Tage machte mal wieder den Ritt um und über den Erbeskopf zu einer Schlammschlacht, auch wenn wir es im Hunsrück sicher schon schlimmer erlebt haben, so trug das Wetter in der Veranstaltungswoche dazu bei, dass die Teilnehmer doch deutlich länger unterwegs war als sonst. Egal, die Bedingungen waren annähernd für alle gleich und wer diesen Sport betreibt, hat eh keine Angst vor Moder und Schlamm.

Wie immer boten die Macher des Erbeskopfmarathon eine tolle Strecke und mit den bekannt guten und freundlichen Helfern eine ebenso tollen Service. Dies alles hat sich mittlerweile in der Szene herumgesprochen und so musste das Orga-Team erstmals auch ein paar Fahrer abweisen. Das selbst auferlegte Limit von 950 Fahren wurde mehrere Tage vor dem Start erreicht. Die Höllenhunde Daniel, Jochen, Peter und unser Snison hatten sich jedenfalls rechtzeitig um einen Startplatz bemüht und durften den Erbeskopf in Angriff nehmen.
Noch durch eine hartnäckige Erkältung geschwächt, erreicht Peter Martin den 186 Platz.
Jochen Martin verpasste Krampfbedingt mit Platz 102 knapp eine Top 100 Platzierung, dies gelang aber mit Platz 99 unserem Snison. Bei 346 gewerteten Fahrer im Ziel des Halbmarathon über 65 km sicherlich kein schlechtes Mannschaftsergebnis.
Daniel Keller, der sich die Kurzstrecke vorgenommen hatte, erzielte mit Platz 42 im Gesamt von 336 Finishern auf der 38 km Strecke ebenfalls eine vorzeigbares Ergebnis.
Im Ziel waren jedenfalls die meisten Glücklich die Strecke und somit auch den Erbeskopf bezwungen zu haben.

Alle Ergebnisse findet ihr hier: www.erbeskopfmarathon.de

Euer

Jupp