Beim Kidsrace im Rahmen des Bank1Saar MTB-Marathon zeigten unsere Junioren auch diesmal ganz starke Rennen auf tollen und anspruchsvollen Strecken .

Den Grundstein für einen erfolgreichen Samstag legte diesmal der jüngste Höllenhund Ben. Obwohl das Rennen für ihn etwas später losging – der Startschuss war so laut und bis die Hände von den Ohren wieder am Lenker sind dauert halt – überholte er an der Steigung  munter die vor ihm strauchelnden und bog als zweiter auf die Ziellinie ein. Wahrscheinlich rief ihm sein äußerst angespannter Mechaniker etwas Unverständliches zu – denn Ben blieb kurz vor der Ziellinie stehen. Nach kurzem Sprint hat es dann aber doch noch mit seinem ersten Podestplatz geklappt – 3. Platz – super!

Dem wollte unser U9-Mädel Amira nicht nachstehen. War sie in der ersten Runde noch etwas zurückhaltend, überholte sie in der zweiten munter drauf los – vor allem an der Wurzelpassage war das eine Augenweide – ebenfalls Platz 3 – super!

Bei der U13 war dann wieder die Rasselbande zusammen – Nora, André, Finn und Nils sind sicher mittlerweile über die Grenzen hinaus bekannt. Für die vier ging es nun über eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke – manch ein alter Höllenhund hat da sicher auch so seine Probleme. Nach dem ersten Abfahren der Strecke hatten sie alle großen Respekt und Zweifel. Aber im Rennen dann von allem nichts mehr zu sehen. Die steile Rampe getreu unserem allseits bekannten Motto bewältigt, die vielen Krater einfach durch gefahren und die Sprünge mitgenommen. “Tolle Strecke, wenn nur nicht immer diese fiesen Rampen gewesen wären” (O-Ton Finn). Tja – so ist das eben! Nora kam als Zweite bei den Mädchen wieder aufs Treppchen, Nils wurde 10., Finn 12. und Andrè 15.

U15 – hier musste Daniel kurzfristig auf seinen Partner Flo verzichten und sich so diesmal alleine durchs Feld kämpfen. Für ihn standen 5 Runden auf der im Vergleich zur U13 noch einen Deut schwereren Strecke auf dem Programm. Daniel tummelte sich die ersten Runden im gesicherten Mittelfeld. Er fuhr konstant seinen Stiefel und schien sich das Rennen einzuteilen. Als gegen Rennende die Konkurrenten vor ihm offensichtlich alle Körner verschossen hatten, schnappte er sich in der letzten Runden noch 3 und wurde starker siebter.

Sonntag war dann Marathon-Tag. Auch hier wieder ein Rudel Höllenhunde am Start.
U17-Starter müssen auf der Kurzstrecke über 29 Km ran – mit 2:05 Stunden Fahrtzeit schlägt sich hier Lara mehr als tapfer. Sie wird damit Vierte bei den U17 weiblich, obwohl sie den ersten Berg wegen Getriebegremlins hochschieben musste.

Niklas ist ebenfalls auf der Kurzstrecke unterwegs. Er wird Gesamtelfter und ebenfalls Vierter bei den Junioren. Dabei begann sein Tag gar nicht so vielversprechend. Beim Checken des Rennhobels findet er einen Riss im Rahmen. Eiligst wird ein Ersatzbike gesucht und gefunden. Kein schlechter Ersatz – wie das Ergebnis zeigt – Chapeau!

Sascha Büsgen startete erneut wie letztes Jahr schon prophezeit erneut im Rahmen der Betriebsmeisterschaften. Zusammen mit seiner Kollegin sicherte er sich den ersten Platz unter allen gestarteten Mixed-Teams – well done!!!

Auf der Mitteldistanz (44 Km) starten Andreas Dausend, Jochen Martin, Peter Martin sowie Heiko und Verena Tatsch. Dabei gelingen Jochen mit 2:16 Stunden und Peter mit 2:19 Stunden sehr respektable Zeiten. Heiko ist mit etwas über zweieinhalb Stunden dabei, währenddessen Verena mit ihrer Zeit von 2:44 Stunden gar den vierten Platz in ihrer Altersklasse belegt – Glückwunsch. Andy lässt es gemütlich angehen und erreicht sein Ziel nicht unter die Bottom-10 seiner Altersklasse zu kommen punktgenau.

Thomas Dausend versucht sich auf der Marathon-Distanz mit 82 Km und 2200 Höhenmetern. Ein durchaus gewagtes Unterfangen, besteht Mountainbiken seit Wochen für ihn eigentlich nur noch aus Rechen, Astschere und Motorsense. Dazu noch den Rennhobel gezwungenermaßen gegen das alte 26er-Bike tauschen müssen – eigentlich genügend Ausreden für die zu erwartende Performance. Von Beginn an war Ankommen die Devise. Das ist dann auch gelungen und das Bike hat geschnurrt wie eine Katze…