Startaufstellung U15

Am vergangenen Samstag fand in Neunkirchen mit dem Wagwiesenrennen der offizielle Start in die Rennsaison in die MTBliga Saar-Pfalz statt und 15 Höllenhunde mittendrin.

U5 – Luise Färber
Noch immer mit selbst gemaltem GHF-Trikot und Mama als Bremse im Schlepptau unterwegs – Luise ließ es auf dem Laufrad laufen…

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U7 – Paul Färber, Nils Alles
Richtig stolz und ein Lächeln das ansteckend war – die beiden Jungs waren und sind einfach klasse. Selbst eine Startkarambolage konnte Nils die Freude nicht verderben und Paul hat es mal so richtig krachen lassen – zweiter Platz!

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U9 – Ben Glasen, Rapheal Rawls, Luca Alles, Rayvon Rawls, Marie Schmitt, Emil Haupenthal
In einem riesigen Starterfeld von über 30 U9-Recken schlug sich Jupps-Bande beim ersten Auftritt in der neuen Altersklasse total klasse.
Schade, dass die 5 Jungs und das Mädel nur eine Runde fahren durften. Sie fanden die Strecke super und wären gerne nochmal über die Hügelkette gebrettert.

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U11 – Tom Bonenberger
Ganz vorne in der Startaufstellung, leider mit zu dickem Gang gestartet und nach zwei Rennrunden erschöpft im Ziel.
Nach tiefem Schluck aus der Pulle und aufmunternden Worten von Mama und den Trainern war das gewohnte Lächeln bei Tom schnell wieder da und die Anstrengung wich dem Stolz über das Geleistete.

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U13 – Amira Meiser
Auch für Amira war es der erste Start in der neuen Altersklasse. Zusammen im Feld mit der U15 konnte Amira vor allem auf den technischen Passagen ihre Stärke ausspielen.
Schade, dass sie in der letzten Runde nicht über den großen Felsen fahren konnte, da sich der Führende aus der U15 kurz vorher vorbeiquetschte und sie dadurch den ganzen Schwung verlor.

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U15 – Nora Büsgen, Clara Alles, Finn Dausend
Die Mädels waren ein Lichtblick im Rennen – sowohl optisch als auch sportlich – und dann auch noch gemeinsam auf dem Treppchen – chapeau.
In einem stark besetzten U15-Feld war Finns Ziel best of the rest zu werden – also wenn möglich in der gleichen Runde wie der Sieger zu bleiben. Und das gelang ihm sehr eindrucksvoll.

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Hauptrennen – Thomas Dausend
Das konnte ja eigentlich nix werden.
Bereits beim Einfahren war es dem Bremskolben schon zu warm und er wollte partout trotz mehrfacher Überzeugungsversuche sich nicht mehr in den Bremssattel zurückziehen. Bremse vorne fest – also auf Sohnemanns Rad wechseln. Praktisch, wenn der trotz seiner 13 Jahre einem schon auf die Matte spucken kann.
Hardtail statt Alte-Herren-Fully – Gedanken alleine können schon Rückenschmerzen verursachen. Ungewöhnliche Schmerzen bereitet mir auch die Sitzposition – Gestänge am schönen neuen Carbonsattel gebrochen – da hat es einer wohl bei Überfahren des Felsen etwas übertrieben…ruhig brauner.
Startverzögerung aufgrund zeitnahmetechnischer Probleme – für andere sehr ärgerlich – für mich wie ein Sechser im Lotto. Also schnell noch den Sattel wechseln – hab zum Glück morgens bei Buspacken einen Geistesblitz gehabt und einen Ersatzsattel reingeworfen.
Pünktlich zur verspäteten Startaufstellung eingefunden – werde aber trotz frühzeitiger Einschreibung in die MTBliga als letzter des ganzen Starterfeldes aufgerufen.
Jetzt erklärt sich auch das Gekritzel auf meiner Startunterlagentüte mit durchgestrichener und neu vergebener Startnummer. Egal – kann ja nur besser werden.
Wird es aber nicht. Finde keinen richtigen Fluss ins Renngeschehen und lasse mich in der Anfangsphase durch das übliche Getümmel im hinteren Feld mit häufigem Absteigenmüssen etwas demoralisieren.
Dazu noch die giftigen Anstiege und das Gerüttel über die Wiesen – muss mich echt am Riehmen reißen um nicht ganz abreißen zu lassen.
Nach 35 Minuten fliegen die Führenden an einem der Anstiege sowas von an mir vorbei, dass ich denke ich rolle rückwärts.
Kann gerade noch so vermeiden, dass der Sieger mich noch älter aussehen lässt als ich mich in dem Moment eh schon fühle. – 2x überrunden geht gar nicht.
Zum Lohn meines neu entfachten Ehrgeizes nehme ich dafür auf der letzten Wiesenabfahrt die Kurve in Rossi-Manier in voller Schräglage mit und drifte breitseits auf dem Oberschenkel Richtung Teerweg. Wenigstens das Rennende verläuft einigermaßen gut – ohne Blessuren an Mensch und Maschine ab durchs Ziel. Die einen verspritzen den Sekt – ich dafür darf Sohnemanns Rad abspritzen – That`s life…

Rossi Cornerda gings noch normal runter2017NK_TD032017NK_TD04