Fahrerlager12 Höllenhunde, 6 Stunden, 3 Teams 2, Betreuerinnen, 2 Pavillons, 2 Platten, 1 Verfahrer.
Zahlen über Zahlen und am Ende gewinnt Snison den teaminternen KOM mit 6 Sekunden…

Das 6 Stunden Rennen in Orscholz hat bei uns mittlerweile einen festen Eintrag im Kalender. Vor allem unsere Nachwuchsbiker fiebern schon lange im Vorfeld darauf hin – ist es doch für die meisten zum ersten Mal die Gelegenheit bei einem richtigen Rennen mitzumachen.

GHF Rebels – Clara Alles, Nora Büsgen, Finn Dausend, Nils Dimter, David Haupenthal – ein astreines U15-Team aus der Hölle.
GHF Helldogs – David Habermann, Elias Fries, Florian Baur, Daniel Simon – 2x U15 und 2x U17 geballte Höllenpower.

Höllenhunde – Ralph, Snison et moi

Im Starterfeld gibt es zwar noch ein paar U15er- und U15/U17er-Teams, aber ganz ganz wenige in gleichen Teamfarben und geschweige denn Wiener und Gummibärchen zusammen futternd…ok – die haben andere Ziele – unseres jedoch wird weit übertroffen – jeder kommt ohne größere Blessuren durch, jeder fiebert mit den anderen mit, jeder will gerne noch ne Runde mehr fahren – jeder freut sich schon aufs nächste Jahr.

Dabei hat es die Piste richtig in sich – das ist schon mal gar kein Kindergeburtstag.
Wie bei uns fast schon Usus haben wir es aufgrund Verzögerungen beim Hospitality-Aufbau wieder einmal nicht geschafft im Vorfeld eine Runde abzuklappern. Hab die Mädels und Jungs mit aus meiner Sicht wichtigen Streckeninfos versorgt – bin ja in meinem jugendlichen Leichtsinn davon ausgegangen, dass die Strecke grundsätzlich so wie letztes Jahr ist. Grundsätzlich richtig, aber dennoch weitestgehend falsch. Bei einem behalte ich aber Recht – die Steine sind nicht weniger geworden.
Ansonsten einige technische Leckerlies, gefühlte 50 Prozent Rockgarden und viel Singletrail-Gezwirbel um die Bäume im Park. Bin bei meiner ersten Runde nicht so ganz begeistert – ziemlich eng, viel Geholperts und für meinen Geschmack recht wenig Flow. Zwei Turns später gestehe ich mir langsam aber sicher ein, dass die Piste doch gar nicht so verkehrt ist – die 100 Hm merkt man kaum und wenn man denn mal auch richtig in Tritt kommt, macht das Geschlängel gegen Ende mit all den Kurven, Kehren, Absätzen und Steinplatten mächtig Spaß – da kann man so richtig angasen und sich austoben – sich aber auch ebenso mächtig verausgaben.
Und gegen Ende wäre auch ich gerne noch eine Runde oder zwei gefahren – nicht nur weil Snison meine Rundenzeit in seinem letzten Turn um 6 Sekunden unterboten hat…wobei…beim Wechsel vor meiner schnellsten Runde hat Snison mindestens 19 Sekunden beim Transponderwechsel gebraucht 😉