Höllenhunde_on_Tour
Freitag 16:30 – Merzalben – 40 sehr gut aussehende Biker haben sich zur Kennenlerntour aufgehübscht. Das Motto „Hauptsache gut gekleidet den Berg hochschieben“ scheint in Fleisch und Blut übergegangen zu sein. Es geht aufwärts in Richtung Luitpoldturm. Der Rest der Truppe verharrt im Basislager und bereitet die Stärkung der ausgezehrten Rückkehrer vor. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass Arbeitschürzen, Handtücher und Grillbesteck im Höllendesign bereits in der Mache sind…

Zur diesjährigen Vereinsfahrt hatten 50 Höllenhunde das Feriendorf in Merzalben für ein Wochenende komplett in Beschlag genommen – Pfälzerwald was willst du mehr!? Neben dem allseits beliebten gemütlichen Beisammensein – in anderen Sportarten spricht man hochachtungsvoll von der dritten Halbzeit mit anschließender Verlängerung – stand Sport, Spiel und vor allem viel Spaß auf dem Programm.

Verlief freitags der Beginn der Tour aufgrund der großen Gruppe und Neuland noch etwas holprig, so endete diese doch nach dem Flow über den ewigen Pfad mit einem ersten satten Grinsen im Gesicht – von groß bis klein – jeder hatte seinen Spaß.

Das anschließende Grillen konnte trotz Schwenkbegrenzer ebenfalls erfolgreich bestritten werden – TÜV bestanden – sogar der neue GHF-Gasgrill bekam vom Grillmaster of Hell seine Tauglichkeitsbescheinigung ausgestellt.

SchwenkbegrenzerFoulspielDer erste Tag hätte so schön enden können… hätte hätte – Fahrradkette – blöder Spruch – passt aber leider wie Ar*** auf Eimer. Kurz nach Anpfiff zur dritten Halbzeit kam es jäh zu einer längeren Verletzungsunterbrechung – nach einem bösen Foul von Beetplatte Nr. 7 an des Gegners Schulter muss die Verpflegungskapitänin die Nacht im Städtischen in Pärmassenz verbringen – quod erat demonstrandum – Müsli(holen) gefährdet die Gesundheit!

Auch der Samstag fängt nicht gerade verheißungsvoll an – die Nachspielzeit der dritten Halbzeit vom Vorabend hat alle Reserven aufgebraucht – nur noch warmes Feingold gegen angebliches Bauchweh. Wer hat das denn mitgebracht – Mist – wohl beim Einkaufen die Brille falsch rum angehabt – warum schaut Radler eigentlich so verdammt ähnlich aus?

07:30 Uhr – Drillinstructor Sergeant Fox bittet punktgenau zum Frühsport. Das Frühstück will verdient sein! Null Bock und kalt wie die Wutz weichen schnell Spiel und Spaß – Andreas lässt die Pfeife im Sack und packt dafür tolle Laufspiele aus.

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Nach äußerst kurzer Nacht ruft Pärmassenz erneut. Die Tagestour am Samstag übernehmen die anderen Trainer – eine Schleife der Tour 1 des MTB-Parks Pfälzerwald steht auf dem Programm. Die einen fahren 35, andere 25, wieder andere 15 km – und andere babbele mit der fast 90-jährigen Zimmergenossin und versuchen ihr zu erklären, dass man auf dem Handy auch in Pärmassenz die Ortsvorwahl wählen muss…ei joh!

Der Tag wendet sich dann aber doch noch zum Guten – gegen 14 Uhr sind ALLE wieder wohlbehütet zurück – auch aus Pärmassenz. Nachmittags dreht eine kleinere Gruppe noch eine schöne durchaus sportliche Runde, sucht Abkürzungen und findet dabei Umwege. Ruhepausen werden stetig weniger – helfen ab einem gewissen Stadium auch nicht mehr weiter. Der Rest vergnügt sich im und um das Gelände des Feriendorfs – nahezu perfekt.

17:00 Uhr – Bikeworkshop – Niklas und Uwe vermitteln gekonnt an verschiedenen Stationen wichtige Grundlagen zur Radpflege und Reparatur – so muss jeder z.B. an seinem Rad eigenhändig einen Schlauch wechseln und die interessierten Eltern erfahren Insider-Infos ums Bike und die richtigen Ersatzteile.

Sonntagmorgen 07:30 Uhr – Sergeant Fox ist unbestechlich – Frühsport Teil 2. Die Mädels helfen auf einmal liebend gerne in der Küche beim Zubereiten des Frühstücks und die Jungs lassen es draußen für eine halbe Stunde krachen – passt – keiner jammert – zumindest nicht hörbar.

Abschlusstour
Abschlusstour – heute wird der Luitpoldturm erreicht – koste es was es wolle!
Für den Großteil der Truppe werden die Räder auf die Autos geladen und mit fetziger Musik geht’s über die Straße rauf zum Turm. Hoch hinaus und kein Pardon heißt es auch für 9 Biker – ab U17 – pedal to the metal – Dampf aufs Rohr – mal ne Stunde etwas flotter kann ja nicht schaden und die 400 HM auf 13 KM sind ja nun auch nicht unbedingt die Welt!

11 Uhr Treff mit den autofahrenden Bikern am Turm und in zwei Gruppen teilweise über Spitzkehren und den ewigen Pfad diesmal auch rauf zur Burg Gräfinstein.

13 Uhr – pünktlich eine Stunde zu spät zum geplanten Abschlussmittagsessen sind dann alle im Dorf zurück – manche mit Bobbesweh – andere mit schweren Beinen – aber alle mit einem zufriedenen Lächeln.

Scheen war’s – bis auf Pärmassenz…

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