Mittlerweile dürften Thomas und seine Leidensgenossen, Peter und Frank realisiert haben, was man da am vergangen Wochenende geleistet hat. 100 km Laufen ist ja nur sehr schwer vorstellbar. Das der Lauf dann noch durch die ganz Nacht und fast ausschließlich im Regen bewältigt werden musste, setzt dem ganzen nur noch die Krone auf.

Vier Stunden vor dem Start gab es einen heftigen Temperatursturz und der Himmel öffnete seine Schleusen. Ein Zurück sollte es nicht mehr geben. Der Wetterfrosch hatte ja auch gemunkelt das es ab und an mal kurze Regenpausen geben soll… Kopf hoch und jetzt erst Recht, wenn man mal unterwegs ist, wird es schon irgendwie “laufen”.

Es gab unterwegs viele Hochs, es gab aber auch ein paar Tiefs, aber letztendlich hat jeder zufrieden und hochverdient das Ziel gesehen. So darf man auch mal auf den letzten Metern einen fetten Klos im Hals haben und ganz ehrlich, mir auf dem Fahrrad, als Begleitperson, der sich ja lange nicht so quälen musste, ging es da nicht anders.

Ist es nicht gerade das, was es ausmacht? Wer nach so einer Schufterei keine Emotionen zeigt, hat entweder kein Herz oder einfach nur was falsch gemacht…

Jungs, Hut ab. Ich bin mehr als Stolz auf euch…

Nachtrag: Nach KM 80 hab ich ja noch gesagt, „So was mach ich niiiiiie mehr wieder…“.

Heute sag ich, „Mit euch, gerne, und jederzeit wieder…“

 

Bilder:

21:00 Uhr: mit saarländischer Laufprominenz:

mit Laufporm

kurz vor 22:00 Uhr: vorm Start, mal ohne Regen:                KM_0

nach 4h: v.h.n.v.: Frank, Peter, Thomas:

nach_4h

Nachschub: IMGP6564und viele viele KM weiter…  IMGP6582

letzter, aber heftiger Anstieg:  IMGP6578

und weiter… bis ins Ziel…

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